Tag 17: Rotorura – Whakatane/White Island – Thornton

Regen, Tag 3. In der Nacht hat sich rund um Kaikoura Sky ein See gebildet, den wir großflächig umgehen müssen um nicht richtig arg nasse Füße bekommen. Dass sie nass werden, lässt sich eigentlich nicht vermeiden. :/

rain rain rain!

Wir lassen uns heute Zeit in der Früh, es gibt keine Eile. Also machen wir uns mal wieder Pancakes, essen sie mit Orangen und Honig und trinken Kaffee aus der Aeropress. Beim Zusammenpacken bekommen wir eine schöne Nachricht aus Österreich: Das zweite Mäderl von Eva & Josef ist da! <3

rain rain rain!

rain rain rain!

Unserer weiterer Weg führt uns nach Whakatane an der Küste in der Bay of Plenty. Während der Fahrt macht sich irgendeine Schleuse da oben auf – Wasser marsch! Man sieht vor Regen kaum was, teilweise steht der Highway schon unter Wasser und neben uns ist auf einmal ein Fluss, der mit Sicherheit sonst nicht da ist. Ich habe so das Gefühl, das die Straße hinter uns nicht mehr lange offen geblieben ist…

Whakatane

In Whakatane hört der Regen aber – erstmal- auf, zum Glück! Sonst wäre unsere Tour buchstäblich ins Wasser gefallen. Es geht zur White Island, Neuseelands aktivsten Vulkan. Regen dort wäre ziemlich unangenehm aufgrund seiner Säure…

White Island Tours

White Island Tours

Wir haben noch massig Zeit und ärgern uns ein wenig, dass die so verplempert ist. Um 12 muss man einchecken und dann passiert bis nach 13 Uhr gar nix außer am Parkplatz rumsitzen. Naja!

Dolphins

Dolphins

Happy Panda!

Mit dem Schiff “Phoenix” geht es den Whakatane River hinaus aufs Meer und es dauert nicht lange bis wir Delfinen begegnen. Hunderten! Der Kapitän macht große Kreise und sie steigen auf das Fangspiel ein. Sie springen angeberisch aus dem Wasser und schwimmen mit dem Schiff um die Wette. Unglaublich, wie schnell sie sind!

Whakaari / White Island

Whakaari / White Island

Whakaari / White Island

The Lens Between Us

Whakaari / White Island

Whakaari / White Island

Whakaari / White Island

Whakaari / White Island

Whakaari / White Island

Whakaari / White Island

Nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir White Island und setzen mit einem Schlauchboot über. Zum Schutz bekommen wir Helme und Gasmasken und sehen alle wie gelbe Darth Vaders aus. 

Die Insel gleicht einer Mondlandschaft, alles dampft, blubbert und ist karg. Der Krater ist riesig und große Schwefelwolken steigen daraus empor. Wir kosten von zwei verschiedenen Bächen, der eine schmeckt metallisch, der andere sauer wie eine Zitrone. Auf einmal fällt unserer Führerin auf, dass sich Daniels (neuestes) T-Shirt lila färbt. Manche Stoffe und Farben reagieren mit den chemischen (?) Inhalten (?) in der Luft (?) aber lassen sich (angeblich) wieder rauswaschen. (Matthias, das musst du uns eventuell noch mal genauer erklären…)

Whakaari / White Island

Whakaari / White Island

Whakaari / White Island

Whakaari / White Island

Bis 1914 wurde hier übrigens in einer Miene Schwefel abgebaut. Im Reiseführer steht, dass ein nächtlicher Ausbruch alle Minenarbeiter getötet hat. Unsere Führerin hat allerdings erzählt, dass die Mine geschlossen wurde, weil der kanadische Besitzer ob des Ertrags von den lokalen Geschäftsführern angelogen wurde. Wie auch immer: Die Arbeiter mussten unter schwierigsten Bedingungen hier arbeiten!

Nach einer kleinen Lunchpause (exzellentes Käsesandwich und Bananenbrot) geht es mit dem Schiff an der anderen Seite der Insel vorbei und zurück nach Whakatane. Die Rückseite des Vulkans ist grün und dicht mit Sukkulenten bewachsen. Hier quartieren sich auch Vögel aus unserer Hemisphäre für den Winter ein. :)

Fish and Chips

Im Hafen gehen wir auf richtige Fish and Chips – uriger geht wohl kaum! Auf einer Tafel steht der Fang des Tages, den man frittiert bekommen kann. Wir entscheiden uns für Snapper, was eine sehr gute Wahl war!

Thornton Beach Holiday Park Whakatane, Bay of Plenty

Thornton Beach Holiday Park Whakatane, Bay of Plenty

Thornton Beach Holiday Park Whakatane, Bay of Plenty

Von Whakatane fahren wir direkt zum Thornton Beach Holiday Park. Ein riesiger Campingplatz, direkt am Strand! Wir sind allerdings nur einer von vielleicht vier Campern, die meisten schlafen in kleinen Hütten. Hier würde es sich bestimmt länger ausschalten lassen, mal schauen!


Alle Fotos gibt es hier!

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