nach unserer nacht in paso robles, haben wir noch plätze in der führung durch die brauerei bekommen. zum glück! wenn wir das nicht geschafft hätten, dann hätte ich wohl einen sehr traurigen panda an meiner seite gehabt. funfact: von 6 tourteilnehmern waren 4 “homebrewers” (wobei sich daniel da auch dazu gezählt hat).
mckenna hat uns viel von der geschichte der brauerei erzählt & wie das bier hergestellt wird. überhaupt war sie wirklich tippitoppi drauf & konnte jede frage sofort ausführlich beantworten.
das bier in der firestone walker brewery durchläuft die erste gärung in eichenfässern, was nur zwei brauerein auf der ganzen welt so machen (laut mckenna). ich bin ganz verblüfft gewesen, wie sie das alles in dieser doch kleinen brauerei unter einen hut bringen. immerhin wird schon ganz schön was produziert in den hallen. das merkt man auch bei der abfüllanlage: man kann gar nicht so schnell schauen, wie die biere dort abgefüllt & verkorkt werden.
auch cool finde ich die möglichkeit, seinen eigenen “growler” – eine große glasflasche – im verkaufsraum refillen zu lassen. dh. ich trinke mein craftbeer zuhause aus, hebe die flasche auf & lass es dann wieder frisch abfüllen. weniger müll, weniger geld, mehr happiness. das ist doch eine super idee!
nach der führung haben “wir” noch eine kleine verkostung bekommen. wobei daniel, der glückspilz, auch mein glaserl abbekommen hat & dann auch noch ein 11%iges bier verkosten durfte. dementsprechend lustig war mein beifahrer dann! :)
unsere weiterereise führte uns an den highway number 1 – auf den teil zwischen cambria & monterey. ich wollte unbedingt, dass daniel diesen teil auch sieht, weil ich den küstenabschnitt einfach unglaublich schön finde.
in unsere richtung war nicht wirklich viel verkehr. aber ich glaube eigentlich, dass es eh in die andere richtung die bessere idee wäre – weil man besser stehen bleiben kann. daniel war überhaupt ganz überrascht, dass es so eine kurvige küstenstraße ist, die sehr an unseren urlaub in korsika erinnert. er meinte: “jetzt verstehe ich auch, warum du gesagt hast, dass wir hier kein navi brauchen!” weil man eh nicht aus kann & immer nur gerade aus kurvt.
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ich war auch froh, dass wir noch reste unseres abendessens vom vortag dabei hatten. die essensmöglichkeiten auf der strecke sind einfach wahnsinnig teuer. also besser was mitnehmen oder eben danach. aber danach ist bei uns keine option. deshalb gab es sandwiches mit roastbeef & cheddar auf der motorhaube. :)
am allerallerbesten gefällt mir persönlich der julia pfeiffer burns park. die farbe des ozenas ist dort einfach der wahnsinn. überhaupt hat der platz, diese bucht, etwas magisches an sich. ich könnte dort stunden lang sitzen. und mir dabei überlegen, wie zum teufel ich bloß zu dem strand runterkommen soll!
auch dieses mal war er allerdings in nebel eingetaucht. zumindest am anfang. auf höhe der bixby bridge hat sich der nebel gelichet & so gibt es heuer – im gegensatz zum jahr 2011– einen daumen nach oben.
übernachtet haben wir dann doch nicht direkt in monterey, sondern in dem kleinen örtchen pacific grove. das kann man aber schon als vorort gelten lassen. ein total liebes ruhiges örtchen, in dem sich fuchs & hase gute nacht sagen. oder eher kolibri & pelikan. die sind uns nämlich beide über den weg geflogen.
zum abendessen habe ich endlich mein seafood bekommen! es war keine clamchowder, wie sie hier eigentlich typisch ist, sondern (jakobs?)muscheln in einer unglaublich leckeren provenzialischen sauce. dazu geteilt haben wir uns einen – hier typischen! – crab louie salad. mmmmhh! beim warten auf das essen waren wir beide auch auf einmal wieder 5: als deko auf dem tisch gab es nämlich ölkreidestifte, mit denen man (also … äh eigentlich die kinder am tisch) das papiertischtuch bemalen konnte. :D
nach dem abendessen sind wir dann noch in den hot tub zum aufwärmen. es wird ordentlich “chilly” am abend – daniel freut sich über die abkühlung noch mehr als ich & das heißt was! jedenfalls waren wir nach dem abendspaziergang fast schon unterkühlt, im vergleich zu den letzten tagen. also schnell aufwärmen im mega heißen jacuzzi & dann ab ans fakelagerfeuer. dort haben wir noch ein paar andere reisende kennengelernt & mit ihnen geplaudert, bis wir vertrieben wurden weil “sperrstunde” des lagerfeuers war.