der heutige tag war unser nerd-tag. deshalb gibt es als erstes bild auch ein herz. ein herz, das von einem 3d-drucker gedruckt wurde. für den ganzen tag gibt es nur herzen in unseren augen. <3
begonnen haben wir den tag früh. dafür mit einem gepimpten hotel-frühstück. wir haben uns am abend zuvor noch frisches obst aus dem 7-eleven geholt & das mit den waffeln, jeder menge ahornsirup & einem frischkäse, der eigentlich wie creme fraiche schmeckt, gegessen. die anderen gäste waren sichtlich neidisch! ;)
nach dem frühstück sind wir noch vor der rush hour nach mountain view zur singularity university gefahren. die liegt im NASA ames research center & da daniels freund paul zur zeit ein sommerprogramm dort absolviert, konnten wir als visitors sogar eine vorlesung (über systembiologie) besuchen. die anwesenden studenten (anscheinend viel weniger als eigentlich sein sollten) bekamen extra credit & als bonus einen genetic analysis kit geschenkt. daniel hat auch eine mail geschrieben, dass er da ist (subject: here), aber bis jetzt noch keine rückmeldung vom prof. hihi!
vor allem kamen die zwei statisitker aber endlich mal wieder zum plaudern & da gab es viel zu erzählen. paul hat uns auch durch die räumlichkeiten geführt, wobei daniel vor allem im labor große augen bekam. er konnte eine oculus rift brille ausprobieren & war ganz begeistert. :)
paul musste dann zur nächsten lecture & wir sind weiter zum NASA visitor center. vorher hätten wir allerdings beinahe den “black fence” überfahren – dahinter ist die richtige NASA, zu der man keinen zugang hat. :D also schnell ein U-turn & wieder den richtigen weg eingeschlagen. das visitor center ist ganz nett. sehr, sehr klein & dunkel. aber es gibt schon sehr spannende sachen zu sehen. daniel hat zb. in einem cockpit des space shuttles platz genommen & einen start “mitgemacht”.
vom NASA ames research center ist es nur ein katzensprung zu google. als erstes sieht man gleich die sportplätze, auf denen die mitarbeiter gemeinsam trainieren. alle sind mit lustig gelb-grün-bunten radlen durch die gegend gefahren & haben sie immer irgendwo stehen lassen. also…. haben wir uns welche “ausgeborgt”. :D wir haben weiter weg vom hauptgebäude geparkt & sind mit den radeln dann zum entrance. hihi! ins gebäude selbst sind wir nicht reingekommen. ich hätte papas ball-trick angewendet & wär mit einer gruppe einfach mit rein, aber hab keinen passenden moment gefunden. :( da wir auch keinen kannten, der uns auf die gästeliste setzen hätte können, mussten wir also draussen bleiben.
zum gelände selbst: es ist eine wahnsinns(!!!!)-große anlage. in jedem riesen gebäude ist ein ein eigener zweig untergebracht (zb. google play, android, maps, …) & dazwischen sind food courts, wo sich die mitarbeiter treffen. die mitarbeiter sind alle jung, menschen mit weißen haaren und/oder falten sind dort echt auffällig. :D
nachdem wir mit den …geborgten… radeln wieder zurück zu unserem auto sind, haben wir uns erst mal einen burger bei in’out’burger genehmigt. eventuell unsere lieblingsburger was die burger-ketten betrifft, denn da waren wir jetzt schon zwei mal! ;)
über eine laaange brücke ging es dann nach oakland. wir hatten noch ein paar stunden totzuschlagen, bis wir in unsere unterkunft konnten. die haben wir in alameda verbracht & da habe ich – wirklich zufällig! – mein sponsionskleid gefunden!!!! ich bin superfroh, dass ich das jetzt abhaken kann, denn geistig bin ich schon ständig meine kleider im schrank zuhause durchgegangen… aber jetzt habe ich eines, das sonst keine haben wird. juhu!!!
wir haben die nacht in unserer ersten airbnb-unterkunft verbracht: in einem kleinen segelboot! daniel hat es beim biertrinken in der seabreeze brewery entdeckt & war schon angezwitschert genug, dass er es sofort gebucht hat. :D der kapitän rye hat uns am parkplatz abgeholt & uns alles gezeigt. die “andiamo” ist ein 24 fuß langes/kleines segelboot & hat uns für eine nacht ganz hervorragend beherbergt.
die marina selbst ist eigentlich nicht so schön. (ok, wir sind mit unserer marina stella auch einfach ganz anderes gewöhnt.) am parkplatz haben sich ein paar eigenartige gestalten rumgetrieben & das wasser im hafen selbst war mit einer grünen dicken algenschicht bedeckt. aber wir wollten ja eh nur dort schlafen!
unser ziel zum abendessen war das homeroom. die lange schlange dort hat uns zuerst mal ein wenig verzweifeln lassen, aber die zeit liess sich mit in-die-küche-schauen & people watching schnell vertreiben. schon von zuhause aus, war es unser mein plan, dorthin zu gehen. ich habe auf der zwergenprinzessin schon mal über das kochbuch, das annaluise mir geschenkt hat, über das kochbuch gebloggt & wollte deshalb unbedingt ins restaurant. beim fotografieren hat mich erin – eine der besitzerinnen – angesprochen & als ich ihr erzählt habe, dass wir extra gekommen sind & ich über die gebloggt habe, waren wir bbfs for one evening. :)
zu essen hatten wir den special mac – das war mac’n’cheese mit pesto (MEGAlecker) – & einen mac’n’cheese mit crabmeat. war auch gut, aber hat nur den zweiten platz gemacht. dazu gab es broussel sprouts (<3) mit bacon (<4) & frischen selbst gemachten eistee. noooooooommmmsss!
wir konnten gar nicht aufessen & haben uns deshalb den rest einpacken lassen. das ist überhaupt so super an den amerikanern: die haben alle keine scheu, sich die reste mitzunehmen. es wird von den kellnern auch automatisch angeboten mit eigenen schüsserln auf denen wieder das logo etc. drauf gedruckt ist. finde ich eine super sache!
obwohl wir so voll waren, konnte ich nicht anders & musste eine nachspeise bestellen. ich wollte dort einfach so viel wie möglich durchkosten. wir haben ein selfmade oreo cookie bestellt & meine neue freundin erin hat uns noch ihre lieblingsnachspeisen dazu spendiert. OMG!
hätten wir kein auto, ich wäre heimgerollt. zum platzen voll war ich! aber auch zum platzen happy. das ist so ein lieber laden & obwohl er ganz offensichtlich boom & obwohl ich das kochbuch ja ein wenig verissen habe (wir müssen einfach weiter üben!), nehmen sich die besitzerinnen so viel zeit für ihre gäste. jedes eck im laden ist einfach mit liebe eingerichtet. schön, ist das!
auf dem booterl haben wir dann noch – während wir ganz unromantisch unsere wäsche gewaschen haben – einen absacker getrunken & haben uns dann in den schlaf schaukeln lassen. die geräusche in einem hafen, der wind, der duft des meeres, das schaukeln des boots -> das macht mich wirklich instant happy. ohne zeitverlust. sofortiges glück!
